Am letzten Wochenende musste der TSV Kottern die nächste Niederlage verbuchen; beim TSV Dachau setzte es eine 0:3 Niederlage. Damit haben die Vorstadtkicker nur fünf Punkte aus den letzten acht Partien holen können. Gastgeber SV Erlbach musste beim Regionalligaabsteiger TSV Rain/Lech auch eine 0:1 Niederlage hinnehmen, aber kann zumindest drei Siege aus den letzten acht Spielen sein Eigen nennen. Nachdem das Team von Trainer Lukas Lechner lange an der Spitze der Tabelle stand, haben sie sich Schritt für Schritt aus der Top 3 verabschiedet. Für beide Mannschaften ist ein Sieg enorm wichtig, wenn sie den Anschluss an das Spitzentrio nicht verlieren wollen. Kottern kämpft neben der Chancenverwertung auch nach wie vor noch mit seinem Verletzungspech und die Situation wird sich bis zur Winterpause nicht entspannen. Einer der aus dem Lazarett zurückgekehrt ist und gleich seinen ersten Einsatz hatte, war Torwart Julian Methfessel (23), der am letzten Wochenende für Antonio Mormone eingewechselt wurde, nachdem sich dieser verletzt hatte. Wie war das für Sie? „Das war schon heftig, ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell zu einem Einsatz komme, nachdem ich gerade erst wieder fit bin. Natürlich habe ich mich gefreut über meine erste Bayernligapartie, aber es ist immer ein komisches Gefühl, denn einen Einsatz gibt es eigentlich nur, wenn sich ein Keeper verletzt. Dann noch die zwei Tore, die ich kassiert habe – ein Wechselbad der Gefühle für mich.“ Wie geht es Ihnen nach Ihrer Verletzung? „Es hat doch länger gedauert, als ich dacht oder gehofft hatte. Aber die Schulter hat einfach ihre Zeit zum Verheilen gebraucht.“ Wie sehen Sie das Spiel morgen? „Wir brauchen einfach wieder ein Erfolgserlebnis und ich bin mir sicher, dass wir es morgen bekommen und damit endlich wieder einen Dreier.“
Fans können im Mannschaftsbus mitfahren, Abfahrt am Sonntag ist um 10.15 Uhr.